Der deutsche Name Secco leitet sich – Du ahnst es sicher schon – von Prosecco ab. Dabei handelt es sich um eine uralte weiße Rebsorte, die nur in einer kleinen Region der Provinz Treviso wächst; das ist im Nordosten Italiens. Daraus gekeltert werden insbesondere Perlweine – auf Italienisch Prosecco frizzante – und Schaumweine – also Prosecco spumante und außerdem auch herkömmliche Stillweine – so nennt man die Weine ohne Perlen.
Seit dem 1. Januar 2010 bezeichnet Prosecco aber nicht mehr die Traubensorte, sondern dient ausschließlich der Herkunftsbezeichnung. Die Traube selbst heißt jetzt Glera. Prosecco dürfen sich seitdem nur noch Perlweine und Schaumweine nennen, die aus dieser Region in Italien stammen. Der Secco ist also die deutsche – in unserem Falle fränkische – Antwort auf den italienischen Prosecco.

Bei vielen deutschen Winzern gehört der Secco heute zum Standardrepertoire. Im Unterschied zu einem Sekt stammt die Kohlensäure beim Perlwein nicht von einer zweiten Gärung. Es handelt sich zwar um die weineigene Kohlensäure, die bei der Vergärung des Traubenmostes entweicht, jedoch wird diese erst später dem Wein wieder zugeführt. Der Secco hat einen niedrigeren Alkoholgehalt und eignet sich deshalb besonders gut für wärmere Tage. Das ist also ein spritzig-leichtes Trinkvergnügen.

Wir haben Secco als weiße und rosa Variante im Angebot. Deutscher Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure.

secco weiß | valther I trocken | 2022
Der Name valther ist eine Reminiszenz an meinen Vater Walter, hergestellt aus
Müller-Thurgau Trauben. 

secco rosa I beatrice I trocken I 2022
Dieser Wein ist ein Tribut an meine Freundin Beatrice, eine bemerkenswerte Frau, die mich seit über zwei Jahrzehnten begleitet – durch Höhen und Tiefen, durch gute und schlechte Zeiten, eine Cuvee aus Rivaner und Dornfelder Trauben.